Chiropraktik

Häufig gestellte Fragen zu Chiropraktik

1. Kann ich mich selbst justieren?

Nein! Es gibt Menschen die sich selbst „einknachsen“. Das ist aber keine Justierung. Justierungen sind spezifisch, punktgenau und genau dosiert. Es dauert mehrere Jahre um das zu erlernen. Selbst der Chiropraktiker lässt sich von einem Kollegen behandeln.

2. Sind chiropraktische Behandlungen gefährlich oder schmerzhaft?

Korrekt ausgeführte Justierungen genießen eine hervorragende Erfolgsbilanz, sind äußerst risikoarm und in der Regel auch nahezu schmerzfrei.
In ganz seltenen Fällen ist eine chiropraktische Behandlung nicht geeignet. Der ausgebildete Therapeut erkennt eine solche Situation aber sofort an den Ergebnissen der aufwendigen Eingangsuntersuchung bei ihrem ersten Termin.

3. Können wiederholte chiropraktische Behandlungen meinen Gelenken schaden oder sie ausleiern?

Nein!  Je korrekter zwei Gelenkspartner zueinander stehen, umso korrekter ist die Druckverteilung auf den Gelenksflächen und umso geringer ist der Verschleiß über die Jahre. Eine schlechte, ungleichmäßige Druckverteilung kann bereits nach kurzer Zeit arthrotische Zustände in einem Gelenk hervorrufen.
Die Justierung erfolgt ausschließlich im physiologischen Gelenksspiel. Sie befreit den Kapselbandapparat des blockierten Wirbelsegments von unphysiologischen, einseitigen Zug – und Druckverhältnissen und verhindert dadurch sogar ein „Ausleiern“ der einzelnen Gelenke.

4. Wie schaut es mit Nebenwirkungen aus?

Bei manchen Patienten tritt ein Muskelkater nach der ersten Behandlung auf. Einige Patienten fühlen sich nach der Behandlung als könnten sie Bäume ausreisen, andere wiederum fühlen sich angenehm erschöpft und müde und schlafen gut und tief.

5. Warum sollte ich mich für Chiropraktik entscheiden?

Die wichtigsten Gründe sind:
WIRBELSÄULENPROBLEME: Die meisten Patienten denken bei Chiropraktik nur an Kopf-, Nacken- oder Rückenschmerzen. Unser Augenmerk gilt immer der ganzen Wirbelsäule, die ja unser Nervensystem umgibt und die lebenswichtige Kommunikation zwischen Gehirn und Körper in sich trägt. (Unterschied tot oder lebendig liegt in der Kommunikation zwischen Gehirn und Körper).
SUBLUXATIONEN: Viele unserer Patienten haben nicht pauschal Rückenprobleme. Sie klagen vielmehr über Verspannungen und Blockierungen. Genau hier ist die Anwendung von Chiropraktik, mit ihren manuellen Methoden, sinnvoll und kompetent.
GESUND SEIN: Chiropraktik ist eine Alternative zu Spritzen und Medikamenten. Vielen Patienten konnte so bereits auf ganz natürliche Weise geholfen und nicht selten sogar chirurgische Eingriffen von ihnen abgewendet werden.
Chiropraktik ist ein sicherer und natürlicher Ansatz zu besserer Gesundheit.
PRÄVENTION: Gesund bleiben – wir nehmen unser gesamte Umwelt durch unser Nervensystem wahr und unser gesamtes Leben wird davon bestimmt. Diejenigen unter ihnen, die ihre Gesundheit und dadurch ihre Lebensqualität und ihre Leistungsfähigkeit steigern wollen, sollten sich unbedingt in regelmäßigen Abständen chiropraktisch justieren lassen.

6. Wie fühlt sich eine chiropraktische Behandlung an?

In aller Regel ist eine chiropraktische Behandlung nicht schmerzhaft. Manche beschreiben es als ein befreiendes Gefühl, andere als ein Gefühl des Wohlbefindens und der Ruhe.

7. Warum knackt es bei der Behandlung?

Wenn die Facettengelenke der Wirbelsäule blockiert (subluxiert) sind, dann bildet sich ein kleines Vakuum zwischen den Gelenkskörpern. Werden die Gelenkskörper nun bei der Justierung voneinander getrennt, löst sich das Vakuum mit einem „Knackgeräusch“ auf. Dasselbe passiert, wenn sie ihre Fingergelenke Knacken lassen.

8. Wie viele Behandlungen werde ich benötigen?

Die Anzahl der Behandlungen variiert von Patient zu Patient und deren individuellen Gesundheitszuständen und Gesundheitszielen. Grundsätzlich gilt: Je älter die Problematik, desto länger kann sich die Behandlung hinziehen und desto größer ist die Anzahl der Behandlungstermine. Manche Patienten spüren bereits nach kurzer Zeit, in der sie regelmäßig behandelt wurden, eine deutliche Besserung. Die Häufigkeit der Justierungen nimmt ab, sobald sich die Wirbelsäule stabilisiert hat. In sehr schweren Fällen kann sich die Genesung Monate oder auch Jahre hinziehen. (Siehe Behandlungsplan bzw. Behandlungsphasen)